Wordle soll mittlerweile voller geheimer Ad-Tracker stecken

Wordle soll mittlerweile voller geheimer Ad-Tracker stecken

Nach der kürzlichen Übernahme von Wordle hat die New York Times offenbar Ad-Tracker zum erfolgreichen Online-Wortspiel hinzugefügt.

Das Outlet erwarb Wordle für einen „niedrigen“ siebenstelligen Betrag und das Spiel ist nun zu The New York Times Crossword und den übrigen Online-Spielen hinzugekommen. Im Gegensatz zu Vertex, Spelling Bee, Tiles und ihren Kreuzworträtseln kann Wordle jedoch weiterhin kostenlos ohne Abonnement gespielt werden.

Als Jason Worlde im Oktober letzten Jahres sein Online-Wortspiel herausbrachte, war es völlig kostenlos und lief auf seiner eigenen Website. Nach dem Kauf änderte die New York Times ihre Webadresse. Laut dem Software-Ingenieur und Architekten Ben Adida hat das Outlet inzwischen auch Ad-Tracker hinzugefügt, der überprüfte, wie das Spiel von seinem neuen Besitzer implementiert wird, und seine Erkenntnisse auf Twitter teilte.

Werbetracker von Drittanbietern

Nicht so überraschend ist, dass Wordle Ad-Tracker hinzufügt, die Benutzerdaten an Drittunternehmen wie Google und Oracle senden.

Heutzutage verwendet fast jede große Website (einschließlich dieser) Ad-Tracker zur Personalisierung und zur Bereitstellung zielgerichteter Werbung für Benutzer. Ein Teil der ursprünglichen Attraktivität von Wordle bestand jedoch darin, dass es sich um eine gemeinnützige Organisation ohne zusätzliche Kosten handelte.

Die zu Wordle hinzugefügten Werbetracker könnten Teil des Plans der New York Times sein, einen Teil des Geldes zurückzugewinnen, das sie ursprünglich für den Erwerb des Spiels ausgegeben hatte. Es könnte jedoch irgendwann Teil der Online-Gaming-Sammlung der Medien werden und an ein Abonnement gebunden sein.

Dennoch gibt es keine Warnungen, dass auf der neuen Website von Wordle Ad-Tracker vorhanden sind, aber Unternehmen benachrichtigen Benutzer nur selten darüber, dass sie online verfolgt werden. Auch auf der Hauptseite der New York Times gibt es viele Ad-Tracker, die Hinzufügung könnte also einfach das Ergebnis des Wordle-Hostings auf der Domain des Unternehmens sein.

LaComparacion Pro hat die New York Times um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten, aber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels haben wir noch keine Antwort erhalten.

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