Ofcom bestätigt EE, O2, Three und Vodafone als Bieter für 5G-Frequenzauktionen



Ofcom hat die vier wichtigsten britischen Mobilfunkbetreiber als bestätigte Bieter für die bevorstehende 5G-Frequenzauktion benannt, warnte jedoch davor, dass das Coronavirus das Verfahren verzögern könnte. EE, O2, Three und Vodafone waren im Dezember als qualifizierte Bieter für den Verkauf von 700-MHz- und 3.6-GHz-Funkwellen nominiert worden und ihre Bestätigung schließt den letzten Schritt in einem langjährigen Prozess ab. Die Auktion sollte im Frühjahr 2020 stattfinden, aber die Pandemie hat diesen Termin auf Januar 2021 verschoben. Doch nach den jüngsten Ereignissen hat Ofcom angedeutet, dass es zu einer weiteren Prüfung kommen könnte. „Wir behalten den Zeitpunkt des Beginns der Auktion angesichts der jüngsten Verschärfung der Coronavirus-Situation genau im Auge und werden zu gegebener Zeit ein Update dazu veröffentlichen“, sagte die Regulierungsbehörde. Insgesamt stehen 200 MHz Spektrum zur Verfügung, darunter 80 MHz der 700-MHz-Fernfrequenzen des digitalen terrestrischen Fernsehens (DTT) und 120 MHz der 3,6-3,8 GHz-Mittelwellen. Dies entspricht einer Steigerung der Menge um 18 % Spektrum, das den Betreibern zur Verfügung steht. Die Auktion wird aus zwei Phasen bestehen. In der Hauptphase bieten die Teilnehmer für einzelne Frequenzpakete und in der Zuteilungsphase werden bestimmte Frequenzen festgelegt. Die Betreiber können untereinander verhandeln, sodass ihr neues Spektrum an bestehende Frequenzen angrenzt. O2 hatte sich gegen das zweistufige Verfahren ausgesprochen und wollte, dass das Spektrum in zusammenhängenden Blöcken harmonisiert wird, während Vodafone wollte, dass die Auktion zugunsten eines Zuteilungsverfahrens aufgegeben wird. Dies würde nach Angaben des Betreibers die Kosten für Lizenzen senken und es ermöglichen, mehr Geld für die Netzwerkinfrastruktur auszugeben.