Der japanische IT-Riese NEC steigt in den Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs ein, nachdem er der Übernahme des Schweizer Finanzunternehmens Avaloq zugestimmt hat. Ursprünglich als IT-Lösungsunternehmen gegründet, hat sich Avaloq zu einem florierenden Unternehmen entwickelt, das auf Software-as-a-Service (SaaS) und Business Process-as-a-Service (BPaaS)-Lösungen in der Cloud basiert. NEC wird 2.050 Milliarden Schweizer Franken an das Unternehmen zahlen, was etwa 2.330 Milliarden US-Dollar entspricht. Mit dem Plan, sein digitales Regierungsgeschäft anzukurbeln, wird dieser Schritt es NEC ermöglichen, seine digitale Finanzsoftware und sein Fachwissen zu erweitern. Avaloq wird jedoch weiterhin als eigenständiges Unternehmen operieren. Durch die Nutzung der vorhandenen Expertise von NEC in den Bereichen biometrische und künstliche Intelligenztechnologien wird die Übernahme es dem japanischen Technologieunternehmen ermöglichen, sein Geschäft in Richtung innovativer SaaS-Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Seit seiner Gründung im Jahr 1985 hat Avaloq seinen Kundenstamm erheblich erweitert und verfügt heute über 150 Kunden in 30 Ländern weltweit. Das in Zürich ansässige Unternehmen ist bekannt für seine Arbeit mit Fintech-Startups und seine Spezialisierung auf KI, Blockchain und andere aufstrebende Bereiche der Fintech.