Zoom kann Ihnen jetzt mitteilen, ob Ihr Meeting bedroht ist

Zoom kann Ihnen jetzt mitteilen, ob Ihr Meeting bedroht ist

Das Videokonferenz-Tool Zoom hat die Einführung von zwei neuen Sicherheitsfunktionen angekündigt, die den Teilnehmern helfen sollen, Eindringlinge aus Besprechungen zu entfernen, und stellt außerdem eines seiner wichtigsten internen Sicherheitstools vor. Leider ist für manche Menschen die Antwort auf die Frage: Was ist Zoom? ist, dass es sich dabei um eine Methode zur Unterbrechung von Unternehmensbesprechungen handelt. Neue Sicherheitsfunktionen sollen künftig die Möglichkeiten sogenannter „Zoombing“-Angriffe einschränken. Die erste ermöglicht es Gastgebern, ihr Meeting vorübergehend zu unterbrechen und störende Teilnehmer zu entfernen. Wenn Sie auf „Teilnehmeraktivitäten aussetzen“ klicken, werden alle Besprechungsfunktionen beendet, einschließlich Bildschirmfreigabe, Aufzeichnung und Sitzungen. Es geht dann lediglich darum, interessierte Benutzer anzuzeigen, die dann aus dem Meeting entfernt werden. Das Vertrauens- und Sicherheitsteam von Zoom wird ebenfalls benachrichtigt. Die Besprechung kann mit erneuter Aktivierung aller relevanten Funktionen fortgesetzt werden. Besprechungsteilnehmer können störende Benutzer jetzt direkt über den Zoom-Client melden, indem sie auf das Sicherheitssymbol in der oberen linken Ecke klicken.

Bomben weg

Darüber hinaus hat Zoom weitere Informationen über ein internes Tool durchsickern lassen, das hoffentlich verhindern soll, dass Meetings von vornherein unterbrochen werden. Risky Meeting Notifier durchsucht Social-Media-Beiträge und andere öffentliche Online-Aktivitäten nach freigegebenen Zoom-Meeting-Links. Wenn ein Link gefunden wird, erhält der Gastgeber sofort eine E-Mail mit der Benachrichtigung, dass er möglicherweise eine neue Meeting-ID erstellen, Sicherheitseinstellungen aktivieren oder eine andere Videokonferenzplattform verwenden möchte. Letztendlich bleibt die Entscheidung dem Gastgeber des Meetings überlassen, aber eine öffentlich zugängliche Meeting-ID wird wahrscheinlich den einen oder anderen Online-Störer anlocken. Da die Coronavirus-Pandemie zu einem dramatischen Anstieg der Nutzung von Videokonferenz-Tools geführt hat, entschieden Online-Trolle, dass es Spaß machen würde, Meetings zu kapern, die oft heimlich von Teilnehmern eingeladen wurden, die die private Meeting-ID teilten. Die neuen Sicherheitstools von Zoom dürften dies erschweren.