Windows auf Apple M1 übertrifft trotz gravierender Nachteile immer noch die Microsoft-Hardware

Windows auf Apple M1 übertrifft trotz gravierender Nachteile immer noch die Microsoft-Hardware
Andere neue Benchmarks ergaben, dass Apples M1-Macs offenbar in der Lage sind, Windows 10 fast doppelt so schnell auszuführen wie Microsofts eigene High-End-Hardware. Laut Geekbench-Zahlen verfügt das Microsoft Surface Pro X über den SQ2 ARM-Prozessor, der auf dem Snapdragon 8cx basiert. Was die Benchmark-Ergebnisse jedoch interessant macht, ist die Tatsache, dass man Windows 10 ARM immer noch nicht nativ auf dem M1 ausführen kann. Die Entwickler lösten dieses Problem, indem sie den M1 aufforderten, eine virtualisierte Instanz von Windows 10 ARM auszuführen. Der größte Nachteil virtualisierter Instanzen ist die Leistungseinbuße im Vergleich zur Ausführung des nativen Betriebssystems. Doch wie der Benchmark zeigt, ist virtualisiertes Windows 10 tatsächlich deutlich schneller als das, was nativ auf dem Surface Pro X läuft.

Zahlenspiel

Letzte Woche haben wir berichtet, dass Sie dank Qemu, dem Open-Source-Emulator und Virtualisierer, jetzt Windows (und Linux) auf Apple M1-Macs ausführen können. Eine Maschine mit Apple M1-Antrieb erzielte in Multi-Core-Tests auf Geekbench fast 3,000 Punkte mehr Punkte als das Surface Pro X.

Puntuaciones comparativas para Windows que se ejecuta en M1 y Surface Pro X

(Bildnachweis: Geekbench) Unter Windows 10 in einer virtualisierten Qemu-Umgebung erzielte Apple fast 5.807 Punkte, während das Surface Pro X mit 2.891 Punkten zurückblieb. Die Zahlen sind noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die virtualisierte Umgebung nicht optimiert wurde. Erwarten Sie, dass sich die Zahlen noch weiter verbessern, wenn Parallels seine Desktop-Virtualisierungssoftware für Mac veröffentlicht, die für den M1 geeignet ist. Während Sie die Ergebnisse mit Vorsicht bewerten sollten, sind die Leistungsvorteile von Apple Silicon nicht zu leugnen.