Was ist Hybrid Cloud? | Der Vergleich

Was ist Hybrid Cloud? | Der Vergleich
Cloud Computing generiert eine wachsende Vielfalt an Online-Diensten, darunter auch beliebte SaaS-Angebote (Software as a Service). Um Cloud Computing zu ermöglichen, müssen Programme und Daten vom lokalen PC oder der mobilen Plattform entfernt und in dieser nebulösen Cloud auf einem Server an einem Ort gespeichert werden, der von dem Gerät entfernt ist, das auf die Ressource zugreift. Wenn man genauer hinschaut, gibt es beim Cloud Computing drei Haupttypen von Clouds: öffentliche, private und hybride. Eine öffentliche Cloud stellt der Öffentlichkeit Cloud-Dienste zur Verfügung, entweder für Sie persönlich oder für Ihr Unternehmen, wobei Ressourcen von vielen Menschen gemeinsam genutzt werden. Da sie in der Regel mehrere Clients unterstützen, gelten sie als weniger sicher und sind daher für sensible Informationen, wie beispielsweise sensible medizinische Daten, weniger geeignet. Der Zugriff auf Ressourcen ist über das Internet möglich, was zu einer Voraussetzung für deren Nutzung wird. Daher sollten kritische Anwendungen, die die Ausfallzeit der Internetverbindung nicht tolerieren können, nicht in der öffentlichen Cloud platziert werden.

Microsoft Azure Public-Cloud-Lösungen sind von großen Technologiegiganten erhältlich, darunter Amazon Web Services, Google Cloud Platform und Microsoft Azure.

Private Wolke

Am anderen Ende des Spektrums steht eine private Cloud-Lösung. In diesem Modell werden gemeinsam genutzte IT-Ressourcen einer einzelnen Organisation zugewiesen. Ein unmittelbarer Vorteil besteht darin, dass die Zugriffsbeschränkung viel strenger sein kann, wodurch es für sensiblere Daten geeignet ist, die möglicherweise den Industriestandards und -vorschriften entsprechen. die Branchen wie dem Finanz-, Medizin- oder Rechtssektor auferlegt werden (oder alle Daten, die geheim bleiben müssen). Bei einer privaten Cloud-Lösung kann der Server auf dem Firmengelände installiert werden, was als lokaler Server bezeichnet wird, oder extern, was als Remote-Server bezeichnet wird. Ressourcen auf dem Server können direkt Eigentum des Unternehmens sein oder über einen Anbieter vertraglich vereinbart werden, der die Software auf dem Server des Unternehmens konfiguriert und die Infrastruktur des Unternehmens durch einen Vertrag unterstützt.

Die glückliche Mitte

Nachdem wir nun die beiden Extreme von Cloud-Lösungen, öffentliche und private, verstanden haben, können wir die mittlere Option, die sogenannte Hybrid Cloud, leichter verstehen, bei der es sich um eine Kombination aus einer öffentlichen und einer privaten Cloud-Lösung handelt. . Man kann sich das so vorstellen, dass man eine öffentliche Cloud mit einem internen Rechenzentrum verbindet. Während einige eine Hybrid Cloud oft als eine Mischung aus den beiden anderen Arten von Cloud-Lösungen betrachten, stellt James Sanders von ZDNet fest: „Die öffentlichen und privaten Clouds (oder Infrastrukturen) in einer Hybrid-Cloud-Anordnung sind getrennte und unabhängige Elemente. Dies ermöglicht es Unternehmen, geschützte oder privilegierte Daten in einer privaten Cloud zu speichern …“ Die Kombination von öffentlichen und privaten Clouds in einer Hybrid Cloud bringt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich. Der Nachteil einer Hybrid Cloud besteht darin, dass es sich um ein komplexeres Geschäft mit einer Kombination handelt von Ressourcen über mehrere Plattformen hinweg und erfordert ein höheres Maß an Wissen für deren Verwaltung und Support. Ein weiterer Nachteil einer Hybrid Cloud besteht darin, dass die Kosten oft höher sind als bei einem öffentlichen oder privaten Cloud-Setup, da die Hardwarekosten der privaten Cloud anfallen die Kosten für ein kontinuierliches Abonnement der öffentlichen Cloud. Es gibt auch Sicherheitsprobleme, da der öffentliche Teil der Hybrid Cloud immer die mandantenfähigen Sicherheitsprobleme einer reinen öffentlichen Cloud-Lösung aufweist. Es kann auch zu Latenzproblemen kommen, wenn Daten miteinander vermischt werden die privaten und öffentlichen Teile der Cloud. Besonderes Augenmerk sollte auch auf das Rechenzentrum gelegt werden, das den privaten Cloud-Teil der Hybrid Cloud unterstützt, mit einer geeigneten Auswahl an Hardware in Bezug auf Server, Speicher, Netzwerk und Lastausgleichsfunktionen für die Verwaltung. Verkehr, damit alles reibungslos läuft. .

Wolke Der große Vorteil besteht jedoch darin, dass eine Hybridlösung mehr Optionen bei den verfügbaren Ressourcen bietet und die Möglichkeit bietet, das Beste aus jeder der anderen Lösungen zu nutzen. Es bietet außerdem ein höheres Maß an Skalierbarkeit und die Möglichkeit, Ressourcen nach Bedarf zu teilen. Schließlich erleichtert die Public-Cloud-Komponente den Zugriff für mobile und Remote-Mitarbeiter mit einer Hybrid-Cloud-Lösung im Vergleich zu einer reinen Private-Cloud-Lösung.

geheime Soße

Die „Geheimzutat“, um öffentliche und private Clouds zu einem System zusammenzuführen, das der Endbenutzer wahrnimmt, basiert auf einer Virtualisierungsschicht, auch Hypervisor genannt. Diese Virtualisierungsschicht unterstützt virtuelle Maschinen (VMs), die auf Ressourcen in der Hybrid Cloud zugreifen. Eine weitere Schicht, die sogenannte Cloud-Softwareschicht, wird über der Virtualisierungsschicht installiert. Diese oberste Schicht bietet Benutzern Cloud-Funktionen. Aufgrund der Komplexität der Einrichtung wird auf die Dienste eines Private-Cloud-Architekten zurückgegriffen. Eine häufige Herausforderung besteht beispielsweise darin, eine Virtualisierungsschicht und eine Cloud-Softwareschicht auszuwählen, um den gewünschten öffentlichen Cloud-Dienst angemessen zu unterstützen. Dadurch können die gewünschten Dienste nahtlos zwischen der privaten Cloud und dem öffentlichen Cloud-Element im größeren Hybrid-Cloud-Ökosystem migrieren. Dadurch können Entwickler einen Dienst erstellen, der die Ressourcen der öffentlichen und privaten Cloud-Komponenten nutzt. Eine Hybrid Cloud eignet sich besonders für eine dynamische Workload-Situation. Beispielsweise kann ein Cloud-Dienst unter normalen Geschäftsbedingungen in der privaten Cloud des Unternehmens ausgeführt werden. In Situationen mit hoher Nachfrage, zum Beispiel während einer geschäftigen Zeit in einem Unternehmen, in der der Bedarf 100 % der Private-Cloud-Ressourcen übersteigt, kann der Überlaufverkehr an den öffentlichen Cloud-Teil weitergeleitet werden. Dies gewährleistet einen reibungslosen Betrieb ohne Unterbrechung der Verfügbarkeit. Es ist auch kostengünstig, da das Unternehmen nur für die begrenzte Zeit, die es benötigt, für zusätzliche Public-Cloud-Ressourcen zahlt, anstatt das ganze Jahr über für den Aufbau einer robusteren Private Cloud zu zahlen, was nicht der Fall ist. Es wird nur für einen kleinen Zeitraum verwendet. Kurz gesagt handelt es sich tatsächlich um zusätzliche Kapazität, die bei Bedarf verfügbar ist, was als „Cloud Burst“ bezeichnet wird.