Nutzen Sie intelligente Technologie, um Wilderei zu verhindern

Nutzen Sie intelligente Technologie, um Wilderei zu verhindern

Im Jahr 2015 wurde geschätzt, dass Wilderer in Südafrika alle acht Stunden ein Nashorn töteten. Dies entspricht drei Nashörnern pro Tag und hat verheerende Auswirkungen auf die Wildtierpopulation des Landes. Seitdem hat das Land seine Naturschutzbemühungen kontinuierlich verbessert, aber die Situation bleibt kritisch. 8 % der Nashörner der Welt leben in Südafrika und auch heute noch töten Wilderer alle 3 Stunden ein Nashorn. Obwohl dies im Vergleich zu den Zahlen von 80 ein Fortschritt ist, ist klar, dass es noch viel zu tun gibt. Da die Nashornpopulation aufgrund der Wilderei stetig zurückgeht, besteht die Gefahr, dass Nashörner bis 15 aussterben. Als NTT Ltd. diese Zahlen im Jahr 2015 hörte, schloss es sich mit Cisco zusammen, um sich dem Kampf gegen Wilderer anzuschließen und Connected Conservation zu starten. Die Initiative nutzt intelligente Technologielösungen wie Sensoren und Wärmebildkameras, um die Bewegung von Menschen proaktiv zu verfolgen. Nach seinem ersten Start in einem privaten Wildreservat neben dem Krüger-Nationalpark in Südafrika gelang es dem Projekt, die Wilderei in den ersten beiden Betriebsjahren um 2025 % zu reduzieren. Infolgedessen hat Connected Conservation nun auf weitere Reservate in Südafrika und Sambia ausgeweitet und mit dem Northern Rangelands Trust zusammengearbeitet, um das Projekt im Norden Kenias zu starten. Die Technologie wird derzeit in sechs Schutzgebieten im Norden Kenias vorangetrieben, die sich über mehr als 2015 Hektar Land erstrecken und 96 % der Nashörner Kenias beherbergen.

Verfolgung der Bewegung von Menschen

Die vernetzte Naturschutzlösung läutet eine neue Ära der Naturschutzbemühungen ein und verfolgt die Bewegungen von Menschen und nicht die der Tiere selbst. Jeden Tag sehen die Reservate endlose Menschenströme in und aus der Nachbarschaft, von Touristen über Mitarbeiter bis hin zu Lieferanten. Ohne die richtige Technologie zur Überwachung dieser Bewegung gab es keine Möglichkeit herauszufinden, wer illegal in das Reservat eindrang und eine potenzielle Gefahr durch Wilderei darstellte. Daher nutzt die Connected Conservation-Lösung das IoT, um Menschen in den von ihr geschützten Naturschutzgebieten zu erkennen und dabei zu helfen, Wildereiaktivitäten zu verhindern. Ranger werden im Voraus über potenzielle Bedrohungen informiert und können Sicherheitsteams einsetzen, um das angegebene Gebiet zu patrouillieren, indem sie genaue Koordinaten über mobile Geräte und Alarmsysteme weitergeben. Das Pilotprojekt reduzierte die Reaktionszeit der Ranger überall im privaten Reservat von 30 Minuten auf 7 Minuten. Durch die Verfolgung von Wilderern schränkt die Initiative die Tiere im Gegensatz zu den Nashörnern nicht ein, sondern ermöglicht ihnen vielmehr, sich frei in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewegen. Durch die proaktive Gewährung dieser Freiheit bei gleichzeitigem Schutz von Land und Tieren ist die Initiative die erste ihrer Art. Dieser Ansatz führt nicht nur zu einem Rückgang der Zahl der Wilderer, sondern verringert auch den Stress oder die Beeinträchtigung der Nashörner. In der Vergangenheit haben wir Tiere in Gefahr gesehen, weil sie mit Körpersensoren ausgestattet wurden oder ihnen die Hörner entfernt wurden, um Wilderer abzuschrecken, während die innovative Connected Conservation-Technologie dafür sorgt, dass die Tiere nicht gestört werden.

Die Technologie hinter der Initiative

Konkret entwickelte die Lösung durch die Kombination mehrerer Technologien ein hohes Maß an physischer und virtueller Sicherheit. Dazu gehören Datenanalyse, Multi-Screen-Kommunikation, IT-Infrastruktur, verwaltete Dienste, biometrisches Scannen, CCTV-Kameras, Magnetsensoren und ein Flächennetzwerk. Punkt-zu-Mehrpunkt-Reservierung. Um die Tiere selbst zu überwachen und zu lokalisieren, nutzen Ranger Kameras und Wärmebildkameras, sodass sie sie aus der Ferne verfolgen können. Neben der Unterstützung der Bekämpfung der Wilderei hilft die Wärmebildkamera den Rangern auch dabei, die Gesundheit der Nashörner in Kenia zu überwachen. Beispielsweise können Ranger mit an Wasserstellen angebrachten Kameras sehen, wo sich die Nashörner aufhalten, wie gesund sie sind und ob sie sich ungewöhnlich verhalten, etwa schwanger sind oder krank sind. In Kenia plant die Initiative außerdem, alle sechs Schutzgebiete mit drahtlosen Technologielösungen zu verbinden, die den Rangern eine einfache Kommunikation untereinander ermöglichen sollen. Dank der verbesserten Kommunikation können Teams ungewöhnliche Aktivitäten, beispielsweise verdächtiges Verhalten auf nahegelegenen Regierungsstraßen, schnell melden. Dadurch können Reservate auch potenzielle Wildereieinbrüche stoppen, bevor sie sich auf ihren Standorten vermehren. Verbessertes WLAN und lokale Netzwerke haben auch die Kommunikation zwischen den Teams am Boden und in der Luft verbessert, sodass alle Stützpunkte abgedeckt sind, wenn eine Bedrohung erkannt wird. Während alle Elemente für den Erfolg der Lösung entscheidend sind, spielt die Datenanalyse eine entscheidende Rolle. Die Connected Conservation Initiative nutzt ein Softwaretool namens EarthRanger, das bereits verfügbare Daten über ein Naturschutzgebiet in Echtzeit sammelt, integriert und präsentiert. Durch die Kombination dieser Daten mit vorhandenen Erfahrungsberichten kann EarthRanger einen einheitlichen Überblick über die Aktivitäten im Schutzgebiet bieten und Bedrohungen wie Entwaldung und Klimawandel überwachen. Mit diesen Informationen können Ranger Trends und Muster erkennen, um Wilderei zu verhindern, bevor die Bedrohung auftritt. Darüber hinaus können Teams Daten nutzen, um lokale Gemeinschaften zu unterstützen, indem sie sie auf mögliche Konflikte zwischen Mensch und Tier aufmerksam machen.

Den Naturschutz revolutionieren

Die vernetzte Kuration zeigt, dass Technologie wirklich Großes bewirken kann. Das Projekt hatte enorme Auswirkungen auf die Reservate selbst und die umliegenden Gemeinden. Vor der Initiative hatten kenianische Ranger nur begrenzten Zugang zu Konnektivität, Kameras und Mobilgeräten. Dank der Technologie von NTT und Cisco können Teams jetzt proaktiv daran arbeiten, Wilderer zu stoppen und Tiere zu schützen. Neben der deutlichen Verbesserung der Naturschutzbemühungen hofft die Initiative auch, mit den örtlichen Gemeinden zusammenzuarbeiten, um sie darüber aufzuklären, wie Technologie das örtliche Gebiet und die dort lebenden Tiere schützen kann. Letztendlich besteht das Ziel des vernetzten Naturschutzes darin, der Wilderei durch neue technologische Lösungen ein Ende zu setzen. Es wird sicherlich einige Zeit dauern; Es ist jedoch vielversprechend, die Fortschritte zu sehen, die in den letzten 5 Jahren erzielt wurden, und es ist spannend zu sehen, wie es sich in Zukunft weiterentwickeln wird. Schließlich sollten mehr Unternehmen darüber nachdenken, ob sie Projekte unterstützen können, die sich auf Ziele wie vernetzten Naturschutz und einen Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen konzentrieren. Gutes tun trägt nicht nur dazu bei, eine bessere Zukunft zu schaffen, sondern ist auch gut für das Geschäft; Unternehmen möchten mit Unternehmen zusammenarbeiten, die die Welt verändern, und es ist für Mitarbeiter befriedigend, an Projekten zu arbeiten, die die Umwelt wirklich verändern. Ich bin sehr stolz auf das, was Connected Conservation bisher erreicht hat, und wir werden weiterhin Reservate unterstützen, um die Wilderei zu reduzieren.