Untersuchungen zufolge sind praktisch alle WLAN-Router anfällig für Angriffe

Untersuchungen zufolge sind praktisch alle WLAN-Router anfällig für Angriffe

In einer überraschenden Entdeckung haben Cybersicherheitsforscher mehr als 9 Schwachstellen in WLAN-Routern von neun bekannten Herstellern entdeckt, was darauf hindeutet, dass Millionen der weltweit am häufigsten verwendeten Geräte anfällig für Angriffe sind.

Forscher von IoT Inspector und CHIP untersuchten Geräte von Asus, AVM, D-Link, Netgear, Edimax, TP-Link, Synology und Linksys und entdeckten insgesamt XNUMX potenzielle Sicherheitslücken.

„Der Test hat alle Erwartungen an sichere Router für Privatanwender und kleine Unternehmen übertroffen. Nicht alle Schwachstellen sind gleichermaßen kritisch, aber zum Zeitpunkt des Tests wiesen alle Geräte wesentliche Sicherheitslücken auf, die möglicherweise einem viel einfacheren Hacker das Leben kosten könnten.“ sagte Florian. Lukavsky, CTO von IoT Inspector.

Die beiden Geräte mit den meisten Schwachstellen waren der TP-Link Archer AX2 mit zweiunddreißig Schwachstellen und der Synology RT-6000ac mit dreißig Schwachstellen.

Mehr Verantwortung

Den Forschern zufolge wurden bestimmte Sicherheitsprobleme auf mehreren Geräten gemeldet, meist aufgrund veralteter Software. Sie verstehen, dass die Integration eines neuen Kernels in die Firmware eine teure Angelegenheit ist und dass auf jedem getesteten Router veraltete Versionen des Linux-Kernels liefen.

Ebenso laufen Hilfsdienste wie Streaming Media oder VPNs meist auf veralteter Software.

Auf Anfragen von Wissenschaftlern reagierte jeder einzelne Hersteller schnell und veröffentlichte Firmware-Patches, um die Probleme zu beheben.

Wissenschaftler nutzten die Gelegenheit auch, um darauf hinzuweisen, dass der neue Bündnispakt der Bundesregierung darauf abzielt, Hersteller für Schwachstellen in ihren Produkten zur Verantwortung zu ziehen.

„Dadurch erhöht sich der Druck auf die Industrie, Produkte dauerhaft zu versichern, um große Schadensersatzforderungen zu vermeiden“, stellen die Wissenschaftler fest.