Die Privatsphäre von Millionen Nutzern der Bumble-Dating-App ist möglicherweise online aufgrund von Sicherheitslücken gefährdet, die seit über sechs Monaten nicht behoben wurden. Forscher des in Kalifornien ansässigen Independent Security Evaluators (ISE) haben herausgefunden, dass ein Angreifer leicht vertrauliche Informationen über jeden Bumble-Benutzer erlangen kann, selbst wenn dieser bereits von der App ausgeschlossen wurde. Da die Bumble-API nicht die notwendigen Prüfungen durchführte, um festzustellen, ob ein Anforderer eine bestimmte Aktion ausführen oder die Anzahl der zu sendenden Anfragen begrenzen konnte, war es möglich, auf Daten auf den Servern von Bumble zuzugreifen, die hätten gepflegt werden sollen. Wenn ein Bumble-Profil mit Facebook verknüpft wäre, könnten Hacker auf weitere Informationen zugreifen, einschließlich der Art des gesuchten Datums und der Bilder, die sie in die App hochgeladen hatten. Noch besorgniserregender war die Möglichkeit, den ungefähren Standort eines Benutzers zu ermitteln, während er sich in derselben Stadt wie der Hacker aufhielt. Durch die Auswertung der „Entfernung in Meilen“ eines Benutzers über verschiedene gefälschte Konten hinweg konnten Hacker den Standort eines Benutzers mit alarmierender Genauigkeit triangulieren.