Meta kritisiert die gefälschten Bewertungen, die Facebook plagen

Meta kritisiert die gefälschten Bewertungen, die Facebook plagen

Meta aktualisiert seine Community-Feedback-Richtlinie, um gegen Personen und Unternehmen vorzugehen, die sein Bewertungssystem missbrauchen.

In Zukunft wird Facebook strengere Regeln (öffnet sich in einem neuen Tab) darüber durchsetzen, was in Kommentarbeiträgen erlaubt ist. Anscheinend haben einige Benutzer und Unternehmen mit dem Community-Feedback-System herumgespielt, um Menschen in die Irre zu führen oder Bewertungen zu manipulieren. Meta möchte die Dinge so ehrlich wie möglich halten und (idealerweise) sicherstellen, dass die Leute eine positive Erfahrung auf Facebook machen.

Vor diesem Update hat Facebook manipulative Bewertungen vorgenommen, aber jetzt steht dies auf der Seite „Nutzungsbedingungen und Richtlinien“ (öffnet sich in einem neuen Tab). Die Durchsetzung von Ehrlichkeit und Transparenz auf der weltweit größten Social-Media-Plattform scheint offensichtlich und lässt auf sich warten, aber besser spät als nie.

Neue Regeln

Die Richtlinienaktualisierung umfasst fünf neue Änderungen, die sich auf zwei Funktionen von Facebook-Shops auswirken: „Bewertungen und Rezensionen“ und „Fragen und Antworten“. Ein Facebook-Vertreter teilte TechRadar mit, dass diese Funktionen nur in der US-Version von Shops verfügbar seien und daher nur Benutzer in den USA betroffen seien. Was andere Länder betrifft, erklärte der Vertreter vage, dass Meta in Zukunft mehr Informationen weitergeben werde.

Die erste Änderung besteht darin, dass Benutzer Bewertungen jetzt nicht dazu verwenden können, Menschen zu „verzerren“, indem sie ihnen Geld oder Geschenke entlocken. Bewertungen oder Beiträge mit Anreizen sind nicht mehr zulässig, es sei denn, sie sind Teil eines größeren Markenvertrags (öffnet sich in einem neuen Tab). Meta definiert einen Anreiz als ein Unternehmen, das eine Geldprämie oder Rückerstattung als Gegenleistung für die Abgabe einer guten Bewertung auf seiner Seite anbietet.

Als nächstes sollte ein Bewertungsbeitrag für das Unternehmen, das Produkt und die Erfahrung des Rezensenten relevant sein. Laut Meta wird auch Spam weiter moderiert, was das „hochfrequente Posten, Teilen und Bereitstellen von Inhalten“ umfasst. Werbung.“ Und die neueste Änderung ist eine strengere Durchsetzung anstößiger Inhalte. Meta möchte nicht, dass Benutzer andere bedrohen oder beispielsweise grafische Inhalte in einer Gruppe veröffentlichen.

Laut Meta sollen diese Änderungen sicherstellen, dass die Plattform ein vertrauenswürdiger Ort bleibt. Sie möchten, dass Community-Bewertungen ein gewisses Maß an Integrität und Authentizität bewahren, damit die Leute informierte Einkäufe tätigen können. Meta möchte Unternehmen wissen lassen, dass sie durch die neuen Regeln vor betrügerischen Ansprüchen oder Missbrauch geschützt sind.

Das Unternehmen fordert die gesamte Community auf, alle Ihnen aufgefallenen Verstöße zu melden. Meta wird den Bericht dann untersuchen. Wenn sich herausstellt, dass Sie gegen diese Richtlinie verstoßen, entfernt Facebook Ihren Bewertungshinweis und kann Sie bei wiederholten Verstößen sperren. Für Unternehmen, die gegen die Regeln verstoßen, können Funktionen wie der Zugriff auf Produktlisten und Tags entfernt werden.

Analyse: Es gibt noch Raum für Verbesserungen

Facebook ist bereits gegen gefälschte Bewertungen vorgegangen. Einem Bericht der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) zufolge hat die Plattform 16,000 Gruppen beseitigt, die gefälschte Bewertungen auf Facebook und Instagram gehandelt haben. Und im März reichte Meta eine Klage (öffnet sich in einem neuen Tab) gegen jemanden ein, der ein Unternehmen betrieb, das sich auf die Veröffentlichung gefälschter Bewertungen spezialisiert hatte.

Gut, dass Meta gegen diese gefälschten Bewertungen vorgeht, aber ihre Arbeit ist noch lange nicht getan. Phishing-Betrug ist ein großes Problem. Ein aktueller Bericht des Cybersicherheitsunternehmens PIXM zeigt, dass bis zu 2,7 Millionen Facebook-Nutzer von Betrügereien betroffen sein könnten. Es ist wichtig, dass Sie lernen, wie Sie sich vor Phishing-Betrug schützen können. Glücklicherweise verfügt TechRadar über einen Leitfaden, der Ihnen zeigt, wie Sie sich schützen können.