Käufer sind an diesem Black Friday einem hohen Risiko der Cyberkriminalität ausgesetzt

Käufer sind an diesem Black Friday einem hohen Risiko der Cyberkriminalität ausgesetzt

Eine Studie des Cybersicherheitsunternehmens Proofpoint, das den Online-Handel untersucht, ergab, dass die überwiegende Mehrheit der Marken weiterhin anfällig für E-Mail-Betrug ist. Da der Black Friday vor der Tür stand, verfügten nur 11 % der Top-Einzelhandelsdomains der 159 Mitglieder des British Retail Consortium über das höchste Maß an domänenbasiertem Nachrichtenauthentifizierungs-, Berichts- und Compliance-Schutz (DMARC). Viele Bedrohungsakteure nutzen Domain-Spoofing, um sich als bekannte Einzelhändler auszugeben und E-Mails von gefälschten Adressen zu versenden, die nur schwer von legitimen Adressen zu unterscheiden sind. Die Implementierung des strengsten DMARC-Schutzniveaus ermöglicht es Unternehmen jedoch, in ihrem Namen versendete betrügerische E-Mails aktiv zu blockieren.

riskanter Kauf

Die Studie ergab außerdem, dass nicht nur britische Einzelhändler unnötige Risiken eingingen. Bei der Untersuchung der 20 größten Online-Händler in Europa stellte Proofpoint fest, dass 80 % auch nicht über die strengste DMARC-Richtlinie verfügten. Abgesehen davon, dass Kunden nur auf Websites einkaufen dürfen, die über einen starken DMARC-Status verfügen, können Kunden noch einige weitere Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten vor Cyberkriminellen zu schützen, die sich während der Einkaufssaison als vertrauenswürdige Domain ausgeben möchten. Die Verwendung sicherer Passwörter, die Vermeidung ungeschützter Wi-Fi-Netzwerke und die Suche nach ähnlichen Websites tragen zur Betrugsbekämpfung bei. Außerdem wird Ihnen stets empfohlen, verdächtige Links zu meiden und sich vor Phishing-Angriffen in Acht zu nehmen. „Organisationen aller Branchen sollten versuchen, Authentifizierungsprotokolle wie DMARC zu implementieren, um ihre Abwehrkräfte gegen E-Mail-Betrug zu stärken“, sagte Matt Cooke, Cybersicherheitsstratege bei Proofpoint. Cyberkriminelle werden immer wichtige Ereignisse ausnutzen, um mithilfe von Social-Engineering-Techniken wie Identitätsdiebstahl gezielte Angriffe durchzuführen, und Einzelhändler bilden da keine Ausnahme. Im Vorfeld des Black Friday sollten Verbraucher darauf achten, alle E-Mails vorab zu prüfen, insbesondere an dem Tag, an dem die Wachen niedergeschlagen sind und die Aufmerksamkeit auf saisonale Schnäppchen gerichtet ist.