Google Hangouts ist (fast) tot, es lebe Google Chat

Google Hangouts ist (fast) tot, es lebe Google Chat

Google hat bestätigt, dass es mit der Migration von Nutzern von seiner alten textbasierten Kommunikationsplattform Hangouts zu seinem neuen Google Chat-Dienst beginnen wird. Ab dem 3. Dezember werden Gruppenchats, die ursprünglich in Hangouts eingerichtet wurden, auf der Chat-Plattform von Google angezeigt, die derzeit nur Geschäftskunden zur Verfügung steht. Alle vorhandenen Konversationen und der gespeicherte Chatverlauf werden vollständig übertragen, was laut Google einen „nahtlosen Übergang“ gewährleistet. Laut einem Blogbeitrag des Unternehmens wird der Dienst neuen Gruppenmitgliedern bald Zugriff auf ihren gesamten Gesprächsverlauf ermöglichen, einschließlich der vor ihrer Hinzufügung ausgetauschten Nachrichten. Dieses von Slack unterstützte System soll es neuen Teammitgliedern ermöglichen, sich so schnell wie möglich einzuarbeiten. Die Migration von Gruppenchats von Hangouts zu Google Chat und Änderungen am neuen Dienst werden in den kommenden Wochen schrittweise eingeführt.

Google-Chat-Update

Der Übergang von Hangouts zu Google Chat wurde erstmals im April angekündigt, kurz nach der vollständigen Umstellung auf Remote-Arbeit. Gleichzeitig gab Google bekannt, dass es seinen Videokonferenzdienst (später Hangouts Meet) in Google Meet umbenennen würde. Die Einführung von Google Chat bringt auch mehrere Updates mit sich, darunter eine verbesserte Benutzeroberfläche, integrierte Videokonferenzen und die Möglichkeit, in Gesprächsprotokollen nach bestimmten Informationen zu suchen. „Chat umfasst bekannte Hangouts-Funktionen wie Direkt- und Gruppennachrichten sowie hilfreiche Ergänzungen wie „An den Posteingang senden“, Emoji-Reaktionen und Antwortvorschläge“, erklärte Google. „Außerdem verfügt Chat über denselben Anti-Phishing-Schutz, den wir in Gmail integriert haben. Wenn Ihnen also ein Link über Chat gesendet wird, wird er markiert, wenn er als bösartig gilt.“ Während der Aufstieg von Google Chat Hangouts aus den Unternehmenspaketen entfernen wird, bleibt der Dienst vorübergehend als Teil des Chat-Angebots für Unternehmenskunden aktiv. Ab nächstem Jahr wird Chat jedoch allen Nutzern als kostenloser Dienst zur Verfügung stehen, sowohl integriert in Gmail als auch als neue eigenständige App.