Fintech-Unternehmen schließen sich zusammen, um hardwarefreie mPOS-Terminals für Android zu entwickeln

Fintech-Unternehmen schließen sich zusammen, um hardwarefreie mPOS-Terminals für Android zu entwickeln

Ein Konsortium aus Fintech-Unternehmen hat sich zusammengeschlossen, um den Einzelhandelsmarkt aufzumischen. Die Zusammenarbeit will ein hardwarefreies mPOS-System entwickeln, das Android-Mobilgeräte in kontaktlose Zahlungsterminals verwandelt. Die deutschen Fintech-Unternehmen Rubean, CCV Group, Intertrust und Riscure haben die PhonePOS-Idee entwickelt, um sogenannten Mikrohändlern den Komfort der Kartenakzeptanz zu bieten. Android-Telefone mit 8.0 Oreo oder höher können das Konzept des kontaktlosen Zahlungsterminals nutzen, das die PIN-Code-Eingabe unterstützt, ohne dass zusätzliche Hardware wie Kartenleser oder Dongles erforderlich ist. Das Konsortium hofft, die Lösung durch in Europa ansässige Akquisitionsbanken implementieren zu können. Es wird auch als Service über CCV, den europäischen Anbieter von Zahlungslösungen, angeboten. Durch die Verwendung eines Android-Geräts mit installiertem mPOS-System können Händler Kreditkartenzahlungen für Waren und Dienstleistungen überall am Telefon akzeptieren. Die Initiative wurde bereits für die Pilotprogramme der Marken Visa und Mastercard zertifiziert.

Zahlungsrevolution

Die mPOS-Idee wurde nach PCI CPoC-Standards entwickelt mit dem Ziel, die Idee zunächst in Deutschland auf den Markt zu bringen und dann europaweit umzusetzen. Die Gewerkschaft arbeitet außerdem daran, die Anwendung in professionelle Tablets und kommerzielle Terminals zu integrieren. Günther Froschermeier, Chief Technology Officer von CCV Deutschland, sagte: „PhonePOS ist ein wichtiger Fortschritt für den elektronischen Zahlungsverkehr. Da bargeldloses Bezahlen explosionsartig zunimmt, werden die Vorteile der Filialintegration immer wichtiger. Anstatt zusätzliche Hardware zu verwenden, können beispielsweise Kleinsthändler ihre Android-Smartphones nutzen, um Karten zu akzeptieren, Hotelanbieter können elektronische Zahlungen in ihre Bestellgeräte integrieren und selbst große Unternehmen können ihre Aktivitäten mit Home-Delivery-Lösungen erweitern. "