Microsoft wird eine Reihe von Updates für Whiteboard, seine „Smart Canvas“-App für Online-Zusammenarbeit, einführen.
Eine Auswahl neuer Microsoft 365-Roadmap-Einträge zeigt, dass Whiteboard-Benutzer bald von einer Vielzahl zusätzlicher Funktionen profitieren werden, von der Möglichkeit, Videoinhalte einzubetten und Whiteboards mit Kommentaren zu versehen, bis hin zu einem Timer, um strukturierte Aktivitäten zu erleichtern.
Die neuen Funktionen werden voraussichtlich in den nächsten Monaten in Teilen eingeführt, aber alle sollten den Kunden bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen.
Microsoft 365-Updates
Die neuesten Updates der Microsoft 365-Suite sind als Teil des anhaltenden Wettrüstens zwischen Microsoft und anderen Anbietern in den Bereichen Remote Collaboration, Produktivität und Videokonferenzen zu sehen.
Seit Beginn der Pandemie haben Unternehmen Mühe, Kunden das umfassendste Portfolio an Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, um die Zusammenarbeit zwischen Remote-Mitarbeitern zu unterstützen, und jetzt hybride Arbeitsvereinbarungen zu ermöglichen, bei denen die Mitarbeiter auf mehrere Standorte verteilt sind.
Während Updates für Microsoft Whiteboard für sich genommen unbedeutend erscheinen mögen, bieten sie Kollegen eine weitere Möglichkeit, Ideen auszutauschen und Probleme aus der Ferne zu lösen, und gehen auf die Bedürfnisse einer Untergruppe von Mitarbeitern ein, die besser mit visuellen Hilfsmitteln arbeiten.
Sie tragen auch zur Gesamtentwicklung der Software-Suite von Microsoft bei und ergänzen mehrere aktuelle Updates, darunter die Möglichkeit, aufgezeichnete Videonachrichten zu teilen und fein abgestimmte Präsentationen in Teams zu liefern, sowie die Möglichkeit, Dokumente und E-Mails per Sprachdiktat zu entwerfen.
Laut Daten, die im Auftrag von TechRadar Pro erhoben wurden, hat Microsoft immer noch einen deutlichen Vorsprung vor seinem Hauptkonkurrenten auf dem Markt, Google. Microsoft 365 ist derzeit die Produktivitätssuite der Wahl für die meisten US-Unternehmen (58,2 %), während nur 15 % Google Workspace verwenden.
Google ist Microsoft jedoch beim Echtzeit-Collaboration-Modell vorausgesprungen, bei dem Software über die Cloud bereitgestellt wird, was sich seit dem Übergang zu Remote- und Hybridarbeit als sehr wichtig erwiesen hat.
Im Jahr 2020 benannte Google G Suite außerdem in Workspace um und signalisierte damit weitere Investitionen. Im Rahmen dieses Prozesses kündigte das Unternehmen an, dass es konzertierte Anstrengungen unternehmen werde, um ein „tiefer integriertes Benutzererlebnis“ zu schaffen und damit die Lücke zum Konkurrenten zu schließen.
Angesichts dieser Tatsachen kann es sich Microsoft nicht leisten, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, und kontinuierliche Updates der eigenen Software werden unerlässlich sein, um seine Marktdominanz zu bewahren, egal wie kleine einzelne Verbesserungen es sein mögen.