Dieses günstige Linux-Smartphone kann Ihren PC ersetzen

Dieses günstige Linux-Smartphone kann Ihren PC ersetzen
Pine64, ein Linux-Smartphone-Hersteller, stellte sein neues PinePhone Convergence Package vor, das bei Anschluss an ein externes Display und eine Tastatur als PC verwendet werden kann. Das Gerät kostet nur 199 Euro und richtet sich vor allem an Linux-Enthusiasten. Das PinePhone Linux-Smartphone basiert auf dem auf Alpine Linux basierenden PostmarketOS, das sowohl im Smartphone- als auch im Desktop-Modus verwendet werden kann. Der Smartphone-Modus funktioniert genau so, wie Sie es von einem Linux-basierten Telefon erwarten würden, während der Desktop-Modus derzeit als zweiter Bildschirm des Geräts fungiert, was bedeutet, dass bald weitere Funktionen verfügbar sein werden.

Einfaches Smartphone als Desktop-Computer?

Die Interna des PinePhone Convergence Pack sind für heutige Verhältnisse recht bescheiden. Das Smartphone verfügt über ein 5.95-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1440 x 720 und wird vom Allwinner A64 SoC mit vier energieeffizienten Arm Cortex-A53-Kernen und einer Mali-400MP2-GPU angetrieben, die von 3 GB RAM und 32 GB eMMC-Speicher begleitet wird. Das Telefon verfügt über eine 5-MP-Hauptkamera und eine 2-MP-Selfie-Kamera. Die Hauptkomponente, die das PinePhone in ein PC-ähnliches Gerät verwandelt, ist seine USB-C-Dockingleiste, die einen HDMI-Display-Ausgang, zwei USB-Typ-A-Anschlüsse und einen 10/100-Mbit-Ethernet-Anschluss umfasst.

(Bildnachweis: Pine 64) Die Idee, ein Smartphone mit externem Display und Tastatur zum Ausführen bestimmter Apps zu verwenden, erfreut sich weder beim HP Elite x3 Windows Phone 10 noch bei Samsung-Smartphones mit ihrer DeX-Software großer Beliebtheit. Da die Linux-Community im Allgemeinen eher dazu neigt, mit ihren Geräten (und ihrer Zeit) zu experimentieren, hat PinePhone Convergence von Pine64 möglicherweise bessere Chancen, von seinen Besitzern als Büro genutzt zu werden. Angesichts der insgesamt mäßigen Leistungsfähigkeit des Smartphones selbst kann man sich allerdings kaum vorstellen, dass es als Produkt generell ein Erfolg sein wird. über ZDNet