Das Rote Kreuz möchte, dass sein Emblem in Kriegszeiten lebenswichtige Technologie schützt

Das Rote Kreuz möchte, dass sein Emblem in Kriegszeiten lebenswichtige Technologie schützt

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat ein digitales Emblem vorgeschlagen, um seine digitale Infrastruktur zu kennzeichnen und sie in Kriegszeiten vor Cyberangriffen wie Ransomware zu schützen.

Der Vorschlag (wird in einem neuen Tab geöffnet) wurde als Teil eines neuen Forschungsberichts der humanitären Organisation zu ihrer Digitalisierung veröffentlicht, da Angriffe wie Ransomware in modernen Konflikten immer häufiger werden.

In einem Bericht mit dem Titel „Digitalisierung der Embleme des Roten Kreuzes, des Roten Halbmonds und des Roten Kristalls (öffnet sich in einem neuen Tab)“ stellt das IRC fest, dass das Symbol des Roten Kreuzes humanitäre Freiwillige kennzeichnet, die sich körperlich schützen müssen Auf dem Schlachtfeld würde ein numerisches Emblem die geschützten Einrichtungen kennzeichnen.

Der digitale Nebel des Krieges

Das Komitee behauptet außerdem, dass „Cyber-Betreiber“ angedeutet hätten, dass ein digitales Emblem dabei helfen würde, den „digitalen Nebel des Krieges“ zu durchbrechen.

Zu diesem Zweck hat das IKRK mehrere Möglichkeiten zur Implementierung eines digitalen Emblems identifiziert. Ein DNS-basiertes Abzeichen würde es an einen für Menschen lesbaren Domänennamen binden, während ein IP-basiertes Abzeichen einen Teil einer IP-Adresse verwenden würde, um geschützte Infrastrukturen sowie über ein Netzwerk gesendete Nachrichten zu identifizieren.

Er schlug außerdem vor, dass ein „ADEM“-System (Authenticated Digital Emblem) Zertifikate verwenden könnte, die von Akteuren authentifiziert werden und „über verschiedene Internetprotokolle“ kommunizieren können.

Und während das digitale Rotkreuz-Emblem an dieser Stelle nur ein Vorschlag ist, sagt das IKRK, dass es mit dem Center for Cyber ​​​​Trust (öffnet in einem neuen Tab), der Johns Hopkins University und ITMO St. Petersburg zusammenarbeitet, um diese Implementierungen zu untersuchen.

Das IKRK möchte auch, dass IT-Experten konkrete Wege entwickeln, um medizinische und humanitäre Dienste vor digitalen Schäden während bewaffneter Konflikte zu schützen. Er sagt, dass er sich zusammen mit dem Australischen Roten Kreuz mit Cybersicherheitsunternehmen, Regierungsbeamten, humanitären Experten und anderen beraten hat, um ihre Perspektive einzuholen.

„Mit der Digitalisierung der Gesellschaft sind Cyberoperationen zur Realität bewaffneter Konflikte geworden“, sagte Robert Mardini, Generaldirektor des IKRK.

„Unser Auftrag, das Leben und die Würde der Opfer bewaffneter Konflikte zu schützen, erfordert, dass wir verstehen, wie diese Operationen Schaden anrichten können. Das „digitale Emblem“ ist ein konkreter Schritt zum Schutz kritischer medizinischer Infrastruktur und des IKRK im digitalen Bereich. »