Biometrie: der Schlüssel zur Bekämpfung von Betrug und schwerwiegenden Fälschungen?

Biometrie: der Schlüssel zur Bekämpfung von Betrug und schwerwiegenden Fälschungen?

Die Zahl der Betrugsfälle ist während der Coronavirus-Pandemie sprunghaft angestiegen. Allein Anfang April wurden den Ermittlern im Vereinigten Königreich mehr als 2.500 Betrugsfälle gemeldet. Von Social-Media-Betrügereien über gefälschte Regierungstexte bis hin zu Phishing-Links in E-Mails – die verschiedenen Taktiken, mit denen Betrüger die Öffentlichkeit betrügen, nehmen zu. Auch unsere Internetsucht hat nicht dazu beigetragen, diesen Anstieg einzudämmen. Ob wir online Lebensmittel einkaufen, an der Sicherheit unserer Häuser arbeiten oder virtuelle Fitnesskurse buchen – wir vergessen oft die Informationsspur, die wir hinterlassen haben. Die Funktionen, die wir offenlegen, sind genau das, wonach Betrüger suchen, um uns auszunutzen, und das bedeutet, dass es für Betrüger immer einfacher wird, legitime Konten vollständig zu übernehmen. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um Betrügern das Handwerk zu legen. Durch die Verwendung eindeutiger Identifikatoren und Nutzungsmuster ist es möglich, die digitale Identität zu überprüfen und einen Benutzer zu verifizieren, um sicherzustellen, dass er der ist, für den er sich ausgibt, wenn er teilnimmt. zu einer Online- oder digitalen Interaktion. Um uns vor Identitätsdiebstahl zu schützen, müssen wir zunächst darüber nachdenken, was eine digitale Identität ausmacht.

Was ist digitale Identität?

Eine digitale Identität kann definiert werden als „eine Sammlung von Informationen über eine Einzelperson oder eine Organisation, die online existiert“. Die Realität ist jedoch, dass die Verbraucher weiterhin verwirrt darüber sind, was eine digitale Identität wirklich ausmacht. Verbraucher fühlen sich nicht befugt, das, was sie nicht verstehen, vollständig zu schützen. Ist das unser Profil in sozialen Netzwerken? Unsere Kreditwürdigkeit oder unsere Geschichte? Ist es in einem biometrischen Reisepass enthalten? Diese Verwirrung führt dazu, dass viele auch besorgt sind über die Zugriffsebene, die eine digitale Identität potenziellen Betrügern bietet. Wenn ein Hacker erst einmal unsere persönlichen Daten hat, auf wie viele „wir“ kann er wirklich zugreifen? In den Vereinigten Staaten haben wir festgestellt, dass 76 % der Verbraucher äußerst oder sehr besorgt über die Möglichkeit sind, dass ihre persönlichen Daten online gestohlen werden, wenn sie digitale Identitäten verwenden; doch 60 % fühlen sich machtlos, ihre Identität in der digitalen Welt zu schützen. Dies liegt vor allem daran, dass sich viele bei Sicherheitskontrollen auf ihre alten Methoden und Geräte verlassen: Passwörter, Sicherheitsfragen und digitale Signaturen. Doch mit der Weiterentwicklung moderner Sicherheitstechniken können uns diese Methoden allein nicht mehr schützen. Die fortschrittlichsten und sichersten Methoden zur Identitätsprüfung spiegeln die modernen Gewohnheiten sozialer Netzwerke wider. Die meisten von uns sind es gewohnt, Selfies zu machen. Jetzt kann die Technologie dieses Selfie mit einem Ausweisdokument wie einem Führerschein verknüpfen und so soziales Verhalten in eine überprüfbare Form der digitalen Identifizierung verwandeln. Ein einfacher und sicherer Prozess ermöglicht es Menschen, ohne langwierigen „persönlichen“ Prozess auf eine Vielzahl von E-Commerce- und Digital-Banking-Diensten zuzugreifen. Aber je ausgefeilter die Technologie wird, desto ausgefeilter wird auch der Betrug. Ein besorgniserregendes Problem ist der Aufstieg der Deepfake-Technologie. Kriminelle nutzen künstliche Intelligenz und Big Data aus, um die Öffentlichkeit zu betrügen.

Die Bedrohung durch Deepfakes

Mithilfe der Deepfake-Technologie wurden Videos erstellt, in denen häufig Politiker, Wirtschaftsmogule und große Namen imitiert wurden. Zuvor hatte die BBC eine hyperrealistische Fälschung geäußert, in der Boris Johnson und Jeremy Corbyn sich bei den Parlamentswahlen im Vereinigten Königreich gegenseitig unterstützten. Es war ein klares Beispiel für das Potenzial der Deepfake-Technologie: ihr grenzenloses Potenzial, die Realität zu verzerren und zu manipulieren. Mit zunehmender Reife der Deepfake-Technologie zeichnet sich eine viel beunruhigendere Nutzung des Phänomens ab. Deepfake-Technologien werden verwendet, um nahezu perfekte digitale Identitäten und gefälschte Ausweisdokumente zu erstellen, und die Bandbreite und Qualität der Technologien, die Betrügern zur Verfügung stehen, sind die treibende Kraft dahinter. Technologie, von der man einst glaubte, dass sie einigen Querdenkern der Branche zugänglich sei und sie aus den richtigen Gründen nutzte, ist mittlerweile zum „Mainstream“ geworden. Die gute Nachricht ist, dass sich die Fähigkeit, Deep Fakes zu erkennen, mit der Zeit nur verbessern wird, da Forscher mit KI experimentieren, die darauf trainiert ist, mithilfe von Gesichtserkennung und Verhaltensbiometrie selbst die tiefsten Fakes zu erkennen. Durch die Erstellung einer Aufzeichnung darüber, wie eine Person tippt und spricht, welche Websites sie besucht und sogar wie sie ihr Telefon hält, können Forscher eine erstellen huella digital '' digital única para verificar la identidad usuario y evitar el acceso no autorizado a dispositivos o documentos. Usando esta técnica, los investigadores apuntan a romper incluso los más profundos falsos, enfrentando un motor de IA contra otro con la esperanza de que el costo de una „Überlegene KI“ ist für Cyberkriminelle unerschwinglich teuer. Um der Gefahr von Betrug und schwerwiegenden Fälschungen entgegenzuwirken, muss die Biometrie mit den neuesten Innovationen Schritt halten. Biometrische Technologien werden immer eine vorbeugende Maßnahme sein, der einzige wirkliche Indikator dafür, wer Sie wirklich sind. Im Allgemeinen ist der Einsatz biometrischer Daten als Option zur Überprüfung der digitalen Identität oder zur Konto- und Geräteanmeldung eine zuverlässige Sicherheitsmaßnahme. Die Pandemie hat die Einführung biometrischer Technologien sicherlich beschleunigt. Daher wird es nicht lange dauern, bis biometrische Technologien eingesetzt werden, um unsere Identität zu schützen, unser Leben einfacher zu machen und die Bedrohung durch Betrüger und Deep-Spoofing-Technologien zu verringern. Joe Bloemendaal ist Leiter Strategie bei Mitek