Razer hat einen ziemlich auffälligen neuen Linux-Laptop vorgestellt, der sich in anderen Bereichen als PC-Gaming einen Namen machen will.
Das neue Tensorbook ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit einem Unternehmen namens Lambda, das sich auf Workstations, Server und Cloud-Dienste für maschinelles Lernen spezialisiert hat.
Der Laptop wurde speziell für wissenschaftliche Arbeitslasten entwickelt und wurde von beiden Unternehmen als „der leistungsstärkste Deep-Learning-Laptop der Welt“ angepriesen.
Razer x Lamba Tensorbook
Alle Tensorbook-Modelle verfügen über einen Intel Core i7-11800H-Prozessor, eine Nvidia GeForce RTX 3080 Max-Q-GPU, 2 TB SSD und 64 GB RAM sowie ein 1440-Zoll-15,6p-Display.
Was I/O betrifft, so verfügt die mobile Workstation über zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse, drei USB-Typ-A-Anschlüsse, einen HDMI 2.1-Anschluss, eine 3,5-mm-Buchse und einen SD-Kartenleser.
Laut Lamda liefert diese Konfiguration eine bis zu 4-mal schnellere KI-Modell-Trainingsleistung als Apples bereits beeindruckender M1 Max und eine bis zu 10-mal höhere Leistung als Google Cloud-Instanzen. Einen Vergleich mit dem M1 Ultra bot das Unternehmen nicht an.
Das Hauptunterscheidungsmerkmal des Laptops ist jedoch das Niveau der Softwareunterstützung. Lambda sagt, dass Tensorbook mit allen notwendigen Treibern und Tools (einschließlich PyTorch, TensorFlow, Keras und mehr) geliefert wird, um den Entwicklungs- und Testprozess direkt nach dem Auspacken zu optimieren.
Es überrascht nicht, dass das Tensorbook nicht billig ist. Obwohl die Hardware bei allen Referenzen identisch ist, variieren die Preise je nach mitgelieferter Software und Garantiedauer erheblich.
Das mit 3,499.99 Euro günstigste Modell kommt mit Ubuntu 20.04, der Software-Suite Lamba und einem Jahr Garantie. Für weitere 500 € können Kunden die Garantiezeit verdoppeln, und für weitere 1,500 € erhält die Top-Tier-SKU eine dreijährige Garantie sowie vorinstalliertes Ubuntu und Windows.