Microsoft an Administratoren: Dies sind die Windows Update-Richtlinien, die Sie verwenden sollten

Microsoft an Administratoren: Dies sind die Windows Update-Richtlinien, die Sie verwenden sollten

Die Verwaltung aller Geräte, die in einer großen Organisation oder sogar einem kleinen Unternehmen verwendet werden, kann schwierig sein. Daher hat Microsoft neue Richtlinien zu Windows Update-Richtlinien veröffentlicht, die Administratoren verwenden können.

In einem neuen Blogbeitrag veröffentlichte Aria Carley, Senior Program Manager bei Microsoft, eine Liste von Richtlinien, die Administratoren für Einzelbenutzergeräte, Mehrbenutzergeräte, Bildungsgeräte, Kioske, Panel-Displays, Fabrikmaschinen und mehr festlegen sollten.

Carleys erste Empfehlung lautet, dass weniger Richtlinien besser sind, weshalb Administratoren zunächst die Standardrichtlinien nutzen sollten. Standardmäßig scannen Geräte mit Windows 11 täglich automatisch alle anwendbaren Updates, laden sie herunter und installieren sie zu einem optimierten Zeitpunkt, um Störungen zu reduzieren.

Zusätzlich zu persönlichen Aufgaben können Einzelbenutzergeräte wie Business-Laptops für Hybridjobs und andere Aufgaben verwendet werden, bei denen eine Unterbrechung die Produktivität beeinträchtigen würde. Für diese Geräte empfiehlt Microsoft die Verwendung der folgenden Richtlinien für Qualitätsupdates: „ConfigureDeadlineForQualityUpdates“ und „Configure DeadlineGracePeriod“. Für Funktionsaktualisierungen müssen Administratoren jedoch die Richtlinien „ConfigureDeadlineForFeatureUpdates“ und „ConfigureDeadlineGracePeriodForFeatureUpdates“ verwenden.

Mehrbenutzergeräte wie HoloLens oder eine Workstation in einem Labor sollten so konfiguriert sein, dass sie während der Verwendung nur wenige oder keine Benachrichtigungen anzeigen, und sie sollten während der Verwendung auch nicht automatisch neu gestartet werden. Daher empfiehlt Microsoft die Verwendung seiner Windows-Update-Richtlinien AllowAutoUpdate=3, ScheduledINstallTime, Update/SetDisableUXWUAccess, ActiveHoursStart und ActiveHoursEnd.

Verwaltung von Bildungsgeräten, Kiosken und Anzeigetafeln

Bei Bildungsgeräten handelt es sich um Einzelbenutzer- oder gemeinsam genutzte Geräte, die von Schülern und Lehrern in einer gemeinsamen Umgebung verwendet werden. In einem Klassenzimmer kann jede Form der Benachrichtigung äußerst störend sein. Daher empfiehlt Microsoft die Verwendung der Richtlinien „UpdateNotificationLevel“ und „NoUpdateNotificationsDuringActiveHours“ zusammen mit den Richtlinien „ActiveHoursStart“ und „ActiveHoursEnd“.

Kioske und Werbetafeln hingegen verfügen über einfache Benutzeroberflächen, die ohne Schulung oder Dokumentation verwendet werden können, um eine bestimmte Aufgabe auszuführen oder Informationen bereitzustellen. Allerdings müssen diese Geräte sicher und auf dem neuesten Stand bleiben, ohne dass Endbenutzer „Jetzt neu starten“-Benachrichtigungen auf ihren Bildschirmen sehen.

Aus diesem Grund empfiehlt Microsoft erneut, dass Administratoren die Richtlinien „UpdateNotificationLevel“, „AllowAutoUpdate=3“, „ScheduledInstallTime“, „ActiveHoursStart“ und „ActiveHoursEnd“ verwenden sowie Wartezeiten für automatische Updates und Neustarts festlegen.

Dies sind nur einige der in Carleys Blogbeitrag genannten Beispiele, die sich alle Windows-Administratoren genauer ansehen sollten, um zu verhindern, dass Mitarbeiter, Endbenutzer und Kunden durch Benachrichtigungen und automatische Neustarts abgelenkt werden.