Diese lobenswerte Funktion von Microsoft Teams wird Ihnen bald auferlegt

Diese lobenswerte Funktion von Microsoft Teams wird Ihnen bald auferlegt

Microsoft bereitet ein Update der Teams-Kollaborationsplattform vor, das es Administratoren ermöglichen wird, die Art und Weise zu ändern, wie Besprechungen allen Teilnehmern angezeigt werden.

Wie in einem neuen Beitrag zur Produkt-Roadmap des Unternehmens erläutert, haben Meeting-Gastgeber bald die Möglichkeit, den Together-Modus für alle Teilnehmer zu aktivieren. Das Update befindet sich noch in der Entwicklung, soll aber bis Ende Mai verfügbar sein.

Der im Sommer 2020 veröffentlichte Together-Modus für Microsoft Teams bringt alle Teilnehmer in einen gemeinsamen virtuellen Hintergrund, mit dem Ziel, „Sie haben das Gefühl, mit allen anderen im selben Raum zu sitzen“.

Mode-Set

Together-Modus in Microsoft Teams. (Bildnachweis: Microsoft)

Together-Modus in Microsoft Teams

Auch wenn die Ambitionen hinter „Together Mode“ hochgesteckt sind, lässt die Umsetzung zu wünschen übrig. Nach Meinung des Autors dient der virtuelle Hintergrund voller schwebender Köpfe nur dazu, die Tatsache zu verdeutlichen, dass es sich tatsächlich nicht um ein persönliches Treffen handelt.

Auch wenn das KI-System von Microsoft bei der Entfernung des Desktop-Hintergrunds bei allen recht gute Arbeit leistet und einige Leute damit besser abschneiden als andere, ist das Endergebnis doch erfreulich.

Besonders bizarr ist die Idee, dass Meeting-Gastgeber vorschreiben können sollten, dass jeder diese Funktion nutzt. Auch wenn es einiges zu sagen gibt, wenn alle Dinge gleich bleiben, werden einige Benutzer die Funktion nützlicher (oder nutzloser) finden als andere, was eine pauschale Richtlinie kontraproduktiv macht.

Allerdings waren nicht alle Versuche von Microsoft, Abwechslung in die Darstellung von Teams-Besprechungen zu bringen, so kontrovers.

Im vergangenen Jahr führte das Unternehmen eine Reihe neuer Präsentationsmodi ein, die Teams-Benutzern dabei helfen sollen, ihren Präsentationsstil an den jeweiligen Anlass anzupassen. Im Spotlight-Modus wird beispielsweise der Video-Feed des Moderators vor dem Foliendeck platziert, während im Reporter-Modus Inhalte im Stil einer Nachrichtensendung über die Schulter gelegt werden.

Die Funktionen waren ein Beispiel dafür, wie virtuelle Hintergründe und intelligente Inhaltspositionierung die Qualität von Videokonferenzen verbessern können, indem sie Microsofts erklärtes Ziel erfüllen, „Moderatoren bei der professionelleren Bereitstellung von Inhalten zu helfen“ und den Teilnehmern der Besprechung ein dynamisches Erlebnis zu bieten.